

Cuyabeno – Regenwald
Am 30.10.2013 haben wir ein paar Tage (von Mi 30.10. bis Fr 1.11.) „Herbstferien“ bekommen:
An Mittwoch verabschieden wir uns von unserer Nachbarin, Vermieterin und Freundin Patty , die zurück nach Alabama zu ihrer Tochter gegangen ist. Das ist traurig, besonders für ihre Enkel Malik und Maya, aber auch wir haben sie schon sehr in unser Herz geschlossen. Zum Glück können wir zusammen Abschied „feiern“.
Am Donnerstag, 31.10., setzen wir uns in ein Flugzeug und fliegen nach Lago Agrio !
Das liegt im „Oriente“. Denn wir wollten gerne wieder in den Regenwald, nur dieses Mal noch etwas tiefer hinein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cuyabeno-Nationalpark
Von Lago Agrio werden wir mit dem Bus abgeholt, bis zum Eingang des Naturschutzgebiets gefahren, dort gibt es ein kleines „Almuerzo“, und weiter geht es mit dem Boot, Motorboot, zwei Stunden den „Cuyabeno“-Fluss entlang bis zu unserer „Jamu-Lodge“. Hier bleiben wir über Freitag und Samstag bis Sonntag.
Die Unterkunft ist fern von Luxus, aber dafür sind wir schließlich nicht da.
Licht gibt es auch nicht, aber Kerzen. Und das macht das auch wieder besonders – wie in der Liana Lodge beim Rio Napo, als wir mit Philip, Iria und Kevin dort waren.
Während wir nun in Cuyabeno sind, gibt es laufend Programm:
Flussfahrten, Tiere beobachten (Anaconda, Kaimane, Flussdelphine suchen), Vögel beobachten, Natur bestaunen, zum Lago Grande fahren, baden, paddeln, eine Regenwaldwanderung machen, jedes Insekt, jede Pflanze erklärt bekommen, zum Einheimischen-Dorf fahren, einen Shamanen kennenlernen, mit den Leuten dort Yuca ernten und Yucabrot backen, uvm…
Den Vogel „Hoatzin“ möchte ich gerne entdecken, viele (!) können wir dann sehen .
Das Schönste aber sind die Papageien, die wir endlich und das erste Mal in der echten freien wilden Natur sehen , sie fliegen immer zu zweit.
Einen Tukan können wir auch beobachten.
Typisch schön und laut sind die Caciques und die Oropendulas, die sich enorme Nester bauen können.
Wir unternehmen eine Nachtwanderung im Regenwald.
Und jeden Abend gibt es ein köstliches Essen am Gemeinschaftstisch mit allen.
Und unterwegs lernt man stets viele interessante Leute kennen, diesmal mehrere junge Pärchen (Belgien, Holland, Frankreich), die alle sehr nett waren.
Die Leute vor Ort in der Lodge sind so freundlich, herzlich, und besonders aktiv und ehrgeizig unser Reiseleiter José Miguel.
Am Sonntag fliegen wir wieder zurück. Die Boot- und Busfahrt ist schön, um sich von der Gegend zu verabschieden (am Rand ein “Cardinal”) , die Warterei am Flughafen ist blöd. Von oben sehen wir aus dem Fenster den Vulkan”Antisana”.
Letztlich klappt alles gut und wir werden wieder mit einigen Erfahrungen beschenkt .
Sonntag Abend zurück, Montag früh gleich volles Schulprogramm mit Notenkonferenzen, Noteneingabe usw., und einer extrem vollen Woche!! Uff! Aber die Mühe hat sich gelohnt und wir empfehlen die Reise allen, die mal Lust haben uns zu besuchen!!!!!!!!!!!!!